Auf der verwitterten Bank
am Ende des Weges
in der Dämmerung
sitzt sie.
Ihre fahle Haut leuchtet
im bleichen Mondlicht.
Über ihr
kämpft eine alte Straßenlampe
gegen das Dunkel,
wirft den Schatten ihres schmalen Körpers
auf den vom Regen glänzenden Asphalt.
Der Baum neben ihr
verliert sein letztes Blatt,
der raue Wind weht es fort.
Ihre Augen geschlossen
riecht sie das Leben,
die kalte klare Luft.
Als es wieder anfängt zu regnen
spürt sie schon nichts mehr.
In Gedenken an meine längst vergangene kreative Ana-Phase, und an meine Großmutter.
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