Sein und Zeit
Wein und Schokolade und Musik und ein gutes Buch. Entspannung pur. Dazu ein kurzes Update... auch wenn es gar nicht soviel zu sagen gibt.
Essen funktioniert gut. Überraschend gut. Zwei bis drei Mahlzeiten am Tag, ich fresse selten, esse einfach normal.
Nicht wiegen funktioniert so ein bißchen. Ich wollte mich in den letzten Tagen immer wiegen, weil ich mich so gut und irgendwie auch schlank gefühlt habe. Habe Bestätigung gesucht. Heute konnte ich nicht widerstehen: 54 kg, alles in Ordnung. Vielleicht sollte ich mir einen Wiegetag im Monat genehmigen? Ich merke wie gut mir das tägliche nicht-wiegen tut - aber ich brauche doch hin und wieder eine Zahl. Ist das zuviel Kontrolle? Zuviel Abhängigkeit? Ich finde einmal wiegen im Monat ok - aber was passiert wenn ich unerwartet viel oder wenig wiege...? Falle ich dann wieder in alte Rythmen zurück?
Parallel dazu suche ich nach Kritik. Aktuell: meine Oberarme. Sie sind wie die von anderen Frauen. Oben dicker, dann langsam dünner werdend. Ich wollte immer dass die Ellbogen dass dickste an den Armen sind. Hm, jetzt habe ich Arme, mit Fleisch und Muskeln und Fett. Werde mich wohl dran gewöhnen müssen - und werde trotzdem ein bißchen auf sie aufpassen.
Therapie tut gut. Nervt teilweise, wenn ich zum xten mal gefragt werde was ich bei diesem oder jenen gefühlt habe. Meine Gefühle bestehen aus 'neutral', 'fett', 'unglücklich' und 'ok'. Ort der Gefühle: der Kopf. Dementsprechend wenig kann ich erstmal mit Fragen wie "Wo verorten Sie denn das Gefühl?" anfangen. Bauch? Magen? Brust? ...alles noch sehr seltsam. Jetzt darf ich ein Gefühlsprotokoll schreiben - ich finde das alles wahnsinnig anstrengend und fühle mich etwas überfordert. Ein Gefühl näher zu beschreiben und zu verorten ist dann aber doch sehr interessant. Ich lerne!
Ansonsten: viel Unruhe. Ich fühle mich teilweise ohnmächtig (Ha, gelernt!), teilweise unruhig (nein, Unruhe ist kein Gefühl.... Unsicher!), insgesamt aber zufrieden... Ich verdränge noch zuviel, und dann ist das Gefühl 'neutral'. Und das sollte nicht sein...
Soviel für den Moment. Ich hoffe ihr vergesst alle nicht zu leben und zu fühlen und zu essen und glücklich zu sein. Wäre mir wichtig. Wirklich!
Essen funktioniert gut. Überraschend gut. Zwei bis drei Mahlzeiten am Tag, ich fresse selten, esse einfach normal.
Nicht wiegen funktioniert so ein bißchen. Ich wollte mich in den letzten Tagen immer wiegen, weil ich mich so gut und irgendwie auch schlank gefühlt habe. Habe Bestätigung gesucht. Heute konnte ich nicht widerstehen: 54 kg, alles in Ordnung. Vielleicht sollte ich mir einen Wiegetag im Monat genehmigen? Ich merke wie gut mir das tägliche nicht-wiegen tut - aber ich brauche doch hin und wieder eine Zahl. Ist das zuviel Kontrolle? Zuviel Abhängigkeit? Ich finde einmal wiegen im Monat ok - aber was passiert wenn ich unerwartet viel oder wenig wiege...? Falle ich dann wieder in alte Rythmen zurück?
Parallel dazu suche ich nach Kritik. Aktuell: meine Oberarme. Sie sind wie die von anderen Frauen. Oben dicker, dann langsam dünner werdend. Ich wollte immer dass die Ellbogen dass dickste an den Armen sind. Hm, jetzt habe ich Arme, mit Fleisch und Muskeln und Fett. Werde mich wohl dran gewöhnen müssen - und werde trotzdem ein bißchen auf sie aufpassen.
Therapie tut gut. Nervt teilweise, wenn ich zum xten mal gefragt werde was ich bei diesem oder jenen gefühlt habe. Meine Gefühle bestehen aus 'neutral', 'fett', 'unglücklich' und 'ok'. Ort der Gefühle: der Kopf. Dementsprechend wenig kann ich erstmal mit Fragen wie "Wo verorten Sie denn das Gefühl?" anfangen. Bauch? Magen? Brust? ...alles noch sehr seltsam. Jetzt darf ich ein Gefühlsprotokoll schreiben - ich finde das alles wahnsinnig anstrengend und fühle mich etwas überfordert. Ein Gefühl näher zu beschreiben und zu verorten ist dann aber doch sehr interessant. Ich lerne!
Ansonsten: viel Unruhe. Ich fühle mich teilweise ohnmächtig (Ha, gelernt!), teilweise unruhig (nein, Unruhe ist kein Gefühl.... Unsicher!), insgesamt aber zufrieden... Ich verdränge noch zuviel, und dann ist das Gefühl 'neutral'. Und das sollte nicht sein...
Soviel für den Moment. Ich hoffe ihr vergesst alle nicht zu leben und zu fühlen und zu essen und glücklich zu sein. Wäre mir wichtig. Wirklich!
1 Comments:
hört sich gut an. brauche ein bißchen Zeit, vielleicht schaffe ich es auch, mich soweit zu bringen. wo ein Wille, da ein Weg sagt man doch, oder?
*bewundernde Grüße*, kitty
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